Hier unser »Offener Brief der nachbarschaft-köln-mülheim nord e. V. und der Geschichtswerkstatt Mülheim«, der sich gegen die Planung der OSMAB Holding AG und gegen die Nutzung durch die Versicherungsgesellschaft Zurich ausspricht!
Auszug aus dem Brief:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Die Geschichtswerkstatt Mülheim und die Nachbarschaft Mülheim-Nord e.V. wenden sich entschieden gegen die Bebauung des ehemaligen
Güterbahnhofs entsprechend dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Eine solche Entscheidung macht nach unserer Auffassung eine positive Entwicklung Mülheims über Jahrzehnte hinaus unmöglich und
vergibt Chancen, die über viele Generationen nicht wieder genutzt werden können.
Die vorgestellte monokulturelle Nutzung durch die Versicherungswirtschaft würde die Zerschneidung Mülheims bzw. von Mülheim-Nord
manifestieren. Das Gebiet zwischen Schanzenstraße und Mülheim Nord benötigt hingegen eine durchlässige Gestaltung, damit städtebauliche Chancen einer kreativen Quartiersentwicklung genutzt werden
können.
Daher bitten wir Sie dringendst, einer Bebauung entsprechend des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes in dieser Form nicht
zuzustimmen.
Bereits im Jahr 2010 wurde von ASTOV Archtects + planers im Auftrag der aurelis GmbH ein städtebauliches Konzept für die Entwicklung von Mülheim-Nord vorgelegt. Es unterscheidet sich
deutlich von dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Hier ist eine gemischte Nutzung einschließlich Wohnen vorgesehen.
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