Geehrt, beraubt und im Nationalsozialismus ermordet

Das Schicksal von Familienangehörigen der jüdischen Fabrikantenfamilie Cahen-Leudesdorff in Mülheim am Rhein/Köln-Mülheim

Von der A. Cahen-Leudesdorff & Co. Rheinische Maschinenleder und- Riemenfabrik in Mülheim am Rhein bis zur heutigen Fa. ACLA in Köln-Buchheim

Vorbemerkung:
»Beim Nachlesen tauchen immer wieder bekannte, vertraute Namen auf, die das Geschick und die Geschichte der Stadt und der Gemeinden mit verkörpern und die auch jetzt noch einen guten Klang haben«... «In das Adreßbuch außer Behördenvertretern (wurden) nur Kaufleute und Privatpersonen aufgenommen (...), die Grundeigentümer waren oder der Steuerpflicht unterlagen.«

 

In einem Adressbuch von 1833, abgedruckt in der unter dem beginnenden Einfluss der Nazis stehenden Mülheimer Zeitung von 1934, findet sich an 34. Stelle der Name Cahen, Abr. Rothgerberei und Lederhandel. So liefern die Nazis selbst den Beweis, dass die jüdische Familie Abraham Cahen mindestens seit 1833 in Mülheim am Rhein ansässig war. Die Nachfolger und Erben dieser langjährig in Mülheim verwurzelten Familie sollten durch die Nationalsozialisten beraubt, vertrieben und einige Familienan-gehörige ermordet werden. Wer war diese Familie und was wissen wir von ihnen?

Der ganze Artikel aus der Broschüre Jüdisches Leben und Verfolgung in Köln-Mülheim kann hier als PDF herunterladen werden.

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Die jüdische Fabrikantenfamilie Cahen-Leudesdorff
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