Die Mülheimer wählten gegen Ende der Weimarer Republik nicht mehrheitlich die NSDAP, sondern viele Arbeiter/innen gaben eher der SPD, dem Zentrum und der KPD ihre Stimme. 1932 hatte die NSDAP mit 18,8 % relativ wenig Wähler/innen in Mülheim, weniger hatten in Köln nur Deutz und Kalk mit 18,1 % und Worringen mit 14,8 %. Im November 1932 holte die NSDAP nur noch 15, 7 % (- 3,1 %).
Mülheim hatte eine reiche Vereinslandschaft in der Weimarer Republik. Neben den Kriegervereinen entstanden Arbeitervereine, die sich sportlich oder musikalisch betätigten. Ab 1933 wurden viele Vereine von den Nazis verboten.
Verbotene Vereine in Köln-Mülheim waren:
Nur wenige Vereine konnten weiter bestehen.
Nach der Machtergreifung 1933 erfolgte seitens der Bevölkerung ein Stimmungsumschwung und eine Anpassung an die neuen politischen Verhältnisse. Um die Arbeitslosigkeit aus Gründen der Propaganda zu senken, wurde u. a. der Mülheimer Hafen 1933 im Rahmen eines Arbeitsbe-schaffungsplans erweitert.
Als rechtsrheinische Geschäftsstelle der NSDAP wurde das 1929 erbaute Kolpinghaus am 1.10.1936 zur Kreisverwaltung umfunktioniert, die Kolpingfamilie Köln-Mülheim wurde enteignet.
Es bestanden 1941 neun Ortsgruppen in Köln-Mülheim:
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